Kritiken

ND 18.02.2025 „Berlinale: Der Wendebruch“ von Erik Zielke

«Stolz und Eigensinn» ist eine Dokumentation eines fortwirkenden Unrechts. Der Charakter einer Anklage ergibt sich nicht aus dem filmischen Vorgehen, sondern aus der tiefgreifenden Demütigung starker Frauen, die hier ohne anmaßendes Auftreten Dritter aufgezeichnet wird.“

INDUSTRIEGESCHICHTE, GESCHLECHTERGESCHICHTE von Harald Mühlbeyer

Die Frauen erzählen lebendig, sie erzählen lebhaft von ihrer Situation damals und heute, und schon das ist ein großes Verdienst. Kroske schafft es, aus dem Material eine wirklich filmische Kinoerfahrung zu machen, er nutzt das Breitwandformat für seine Bilder, für die visuelle Gleichzeitigkeit von damals und heute, für Kamerafahrten durch Industrieruinen, dafür, die Industriearbeit erlebbar zu machen.“

MDR; Doku über „Stolz & Eigensinn“ ehemaliger DDR-Arbeiterinnen von Knut Elstermann

Ich finde den Film deshalb so stark, weil er nicht nostalgisch oder ‚osttümelnd‘ ist, wie man so schön sagt, sondern weil er auch die Probleme aufzeigt.“

Tagesschau, 18.02.25

https://www.tagesschau.de/inland/regional/sachsenanhalt/mdr-dokumentarfilm-stolz–eigensinn-mit-premiere-auf-der-berlinale-100.html

Berlinale: Frauenansichten aus Großbetrieben: Gerd Kroskes „Stolz   Eigensinn“ Deutschlandfunk Kultur, FAZIT vom 18.02.2025 von Charlotte Oelschlegel

Interview: Gerd Kroske spricht mit Annina Lehmann und Barbara Wurm über die Entstehung des Films, das Freilegen von Erinnerung und den Wert von Arbeit

„Ich habe sehr großen Respekt vor Leuten, die so eine redliche Arbeit machen, die mit den Händen denken.“

https://www.arsenal-berlin.de/forum-forum-expanded/programm-forum/hauptprogramm-2025/stolz-und-eigensinn/interview

CULTUR MAG. Katrin Doerksen: Berlinale-Logbuch (2)

Stolz und Eigensinn zeigt auf beeindruckende Weise, wie sich Geschichte in die Sprache einschreibt — und welch heilsame Wirkung sie dadurch entfalten kann.“

Zeitgeschichte-online, Februar 2025; Andreas Kötzing, „Stolz und Eigensinn“. Erinnerung und Verlusterfahrung: DDR-Frauen und ihre Arbeitswelt vor und nach der Wiedervereinigung, , URL: https://zeitgeschichte-online.de/film/stolz-und-eigensinn

„Damit stößt „Stolz & Eigensinn“ nicht zuletzt in eine Lücke in der filmischen Inszenierung der ostdeutschen Vergangenheit. Seit 1989/90 wurden zwar hunderte Spielfilme über die DDR und die „Wendezeit“ gedreht, aber kein einziger davon spielt in einem der Betriebe, die nach 1990 privatisiert wurden. Die Erfahrungen der Menschen, die von den Betriebsschließungen betroffen gewesen sind, waren (und sind bis heute) filmisch kaum präsent oder erstarren in Klischees. „

Radio Eins, Knut Elstermann im Gespräch mit Ged Kroske und Anne Misselwitz, 21.02.2025

„Ein Film über sehr kraftvolle und eigensinnige Frauen“

Hier hören: https://www.radioeins.de/programm/sendungen/berlinale/berlinale_talk/stolz-und-eigensinn.html

oder als YouTube video hier: www.youtube.com/watch?v=M9QauSfCvNI

PANORAMA CINEMA, CA von Anthony Morin-Hébert

https://www.panorama-cinema.com/V2/article.php?categorie=2&id=1271

Rosa-Luxemburg-Stiftung, Frauen in der DDR-Industrie, ein Film auf der 75.Berlinale von Ulrike Hempel, 26.02.2025

https://www.rosalux.de/news/id/53144/gerd-kroske-stolz-eigensinn

SCHIRN MAG „Dokumentarfilm Highlights auf der Berlinale 2025“

Katharina Cichosch & von Daniel Urban, 05.März 2025

„Ein Dokumentarfilm, der sich ganz auf seine Protagonistinnen verlässt: selbstbestimmte Frauen aus einem Land, das es nicht mehr gibt.“

https://www.schirn.de/schirnmag/dokumentarfilm-highlights-der-berlinale-2025